Jetzt erst recht © Amnesty International
Amnesty Magazin 3/2017
Nun hat sie wieder begonnen, diese besondere Zeit im Jahr. Die Tage werden kürzer, die Abende besinnlicher und die Menschen gemütlicher. Es ist die Zeit, in der wir zusammenrücken, auch bei Amnesty: Gemeinsam mit den Kolleg*innen in Deutschland und der Schweiz haben wir diese Ausgabe gestaltet. Eine Gelegenheit für uns alle, über den Tellerrand zu schauen und zu fragen, vor welchen menschenrechtlichen Herausforderungen eigentlich unsere Nachbarn stehen (siehe Seite 10).
Das Fazit dieser Rundschau ist eindeutig: Jetzt erst recht! Und das nicht nur in Österreich, wo absurde Gesetze wie das sogenannte Burkaverbot zeigen, dass Menschenrechte nicht nur ein Thema „der anderen“ sind, sondern uns alle etwas angehen. „Jetzt erst recht“ ist auch das Motto vieler Menschen, die sich seit Jahrzehnten weltweit gegen Unrecht juristisch zur Wehr setzen (mehr ab Seite 6 und 14).
Der ungebrochene Wille zur Veränderung zeigt sich auch beim Briefmarathon, den Amnesty mittlerweile in 200 Ländern veranstaltet. Er macht uns jedes Jahr aufs Neue bewusst, wie mächtig Worte sind. Ja, es ist wieder diese besondere Zeit im Jahr, in der wir zusammenrücken und eines ganz deutlich merken: Beharrlichkeit zahlt sich aus. Gemeinsam können wir etwas verändern.
Martina Powell
Chefredakteurin
Es ist wieder Zeit, zu fühlen und zu handeln
Es beginnt hier. Schreiben wir Geschichte
Es ist an der Zeit, die Herzen wieder zu öffnen
Ein Hoch auf die Freundschaft
Hoffnung am Horizont?
Was uns Mut macht
Dein Brief kann Leben retten. Alles zum Briefmarathon
Auf der Flucht. Kein Weg nach Europa
Mein Körper. Meine Rechte. Alles zur Kampagne
Bhopal. 30 Jahre danach: Das Trauma dauert an
Stop-Folter. Start Now. Die neue Kampagne
Mein Körper. Meine Rechte.
Wie ein Licht in der Dunkelheit: Wenn Briefe Leben retten
Die dunkle Seite der Macht: Staat und Zivilgesellschaft in Russland
Das große Sterben im Mittelmeer
China: Repression im Zeichen des Fortschritts
Roma-Zwangsräumungen in Rumänian
Nigerdelta: Die vergessene Ölpest