Es beginnt hier. Schreiben wir Geschichte © Amnesty International/Richard Burton
Amnesty Magazin 2/2017
Mit dem Amnesty-Magazin schreiben wir Geschichten über Menschen und ihre Rechte – nun im neuen, frischen Design. Sehr schön, finde ich. Ein sichtbares Zeichen der positiven Stimmung und Energie im Amnesty-Büro. Weniger schön waren die Sommermonate: Im Juni wurde Taner Kilic, Vorstandsvorsitzender von Amnesty International Türkei, verhaftet, sechs Wochen später meine Kollegin Idil Eser, Direktorin der türkischen Sektion. Die Anschuldigungen? An den Haaren herbeigezogen. Die Absicht? Menschenrechtsaktivist*innen mundtot zu machen und einzuschüchtern.
So einen Angriff auf uns als globale Amnesty-Familie hat es bisher noch nie gegeben! Ich bin echt stinksauer. Wir werden für Idil und all die anderen unschuldig Inhaftierten kämpfen, bis sie freikommen. Denn es beginnt hier, mit uns, heute und hier. Wir sind es, die gegen die Erdogans, Trumps, Orbans, Dutertes dieser Welt aufstehen (siehe Seite 6). Der Herbst wird auch in Österreich für Veränderungen sorgen: Die Nationalratswahl stellt wichtige Weichen.
Damit auch du eine fundierte politische Entscheidung treffen kannst, machen wir den Menschenrechts-Check (mehr auf Seite 19). Es beginnt also hier, in diesem Moment, während du diese Zeilen liest. Schreib Geschichte. Alles, was es braucht, bist du.
Annemarie Schlack
Geschäftsführerin Amnesty International Österreich
Es ist wieder Zeit, zu fühlen und zu handeln
Jetzt erst recht
Es ist an der Zeit, die Herzen wieder zu öffnen
Ein Hoch auf die Freundschaft
Hoffnung am Horizont?
Was uns Mut macht
Dein Brief kann Leben retten. Alles zum Briefmarathon
Auf der Flucht. Kein Weg nach Europa
Mein Körper. Meine Rechte. Alles zur Kampagne
Bhopal. 30 Jahre danach: Das Trauma dauert an
Stop-Folter. Start Now. Die neue Kampagne
Mein Körper. Meine Rechte.
Wie ein Licht in der Dunkelheit: Wenn Briefe Leben retten
Die dunkle Seite der Macht: Staat und Zivilgesellschaft in Russland
Das große Sterben im Mittelmeer
China: Repression im Zeichen des Fortschritts
Roma-Zwangsräumungen in Rumänian
Nigerdelta: Die vergessene Ölpest