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Dein Brief kann Leben retten. Alles zum Briefmarathon

Amnesty Journal 04/2015

Editorial von Christine Newald

„Je mehr wir uns gegenseitig unterstützen, desto stärker sind wir.“ Azza Hilal Ahmad Suleiman

Zehn Jahre Haft und 1.000 Stockhiebe: Das Urteil gegen den saudischen Blogger Raif Badawi sorgte weltweit für Empörung. Menschen auf der ganzen Welt setzten sich für seine Freilassung ein. Noch sitzt er im Gefängnis, aber das grausame Urteil wurde seit Jänner nicht mehr vollzogen.

Auch sein Verteidiger Waleed Abu al-Khair wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Er ist einer der Menschen, für die sich Amnesty International beim Briefmarathon 2015 einsetzt.

Seit dem ersten Briefmarathon im Jahr 2002 konnten schon viele Menschen vor Tod, Folter oder ungerechten Haftstrafen bewahrt werden.

Die Idee des Briefmarathons ist denkbar einfach: Jedes Jahr im Dezember schreiben Millionen Menschen weltweit Briefe, mit denen sie Regierungen auffordern, politische Gefangene freizulassen und Unrecht zu beenden. Und sie schicken Solidaritätsnachrichten an Menschen, deren Rechte verletzt werden.

Die Briefe und Nachrichten zeigen den Betroffenen und ihren Familien, dass sie nicht allein sind. Und sie machen Regierungen Druck: Einen einzelnen Brief können die Behörden ungelesen wegwerfen, aber Tausende Schreiben, die auf die Einhaltung der Menschenrechte pochen, lassen sich nicht ignorieren...

Wir laden Sie deshalb herzlich dazu ein, an der weltweit größten Amnesty-Aktion teilzunehmen: Schreiben Sie einen Brief für die Personen, die wir Ihnen in diesem Heft vorstellen. Oder setzen Sie sich online für sie ein unter: www.briefmarathon.amnesty.at.

Briefe können Leben retten: Der Briefmarathon zeigt das – seit vielen Jahren.

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