Im Vorfeld der Weltklimakonferenz (COP29) in Aserbaidschan fordert Amnesty International die teilnehmenden Staats- und Regierungschef*innen auf, die Menschenrechte ins Zentrum ihrer Entscheidungsfindung zu rücken und eine massive Aufstockung der bedarfsorientierten Klimafinanzierung zu garantieren. Der vollständige, schnelle, faire und ausreichend finanzierte Ausstieg aus fossilen Brennstoffen in allen Industriezweigen sei Top Priorität. Dies betont die Menschenrechtsorganisation auch in ihren vor Kurzem veröffentlichten Empfehlungen an die Vertragsparteien des UNFCCC zu menschenrechtskonformen Klimaschutzmaßnahmen im Jahr 2024.
„Die weltweite Klimakrise ist die größte Bedrohung, der sich die Menschheit heute gegenübersieht. Aus dem jährlichen Emissionsbericht des UN-Umweltprogramms geht hervor, dass der Welt bis Ende des Jahrhunderts ein katastrophaler Temperaturanstieg von 2,6 bis 3,1°C bevorsteht, falls keine einschneidenden Maßnahmen ergriffen werden. Wenn wir heute nicht mutig, entschlossen und vereint handeln, wird die Welt von morgen unbewohnbar sein“, warnt Shoura Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich.