Wir sind seit Monaten mit beispiellosen Eingriffen in unsere Menschenrechte konfrontiert. Umso wichtiger ist es, dass wir darüber reden und Eingriffe kritisch hinterfragen. Tragen wir alle zur Diskussion auf Augenhöhe bei, halten wir Kritik aus und respektieren wir andere Meinungen!
Die Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit ist in einer Zeit, in der wir laufend die Auswirkungen einer lebensgefährlichen Pandemie und weitreichende Eingriffe in unsere Menschenrechte abwägen müssen, besonders wichtig. Das bedeutet auch, dass Journalist*innen und Medienvertreter*innen umfassenden und ungehinderten Zugang zu Informationen erhalten.
So sind beispielsweise Zutrittsbeschränkungen zu Pressekonferenzen, wie sie von der Bundesregierung zu Beginn der Pandemie geplant waren oder von der Tiroler Landesregierung auch im Frühjahr 2020 angewendet wurden, menschenrechtlich höchst problematisch.
Es muss für alle Menschen möglich sein, eine Meinung in eine Debatte einzubringen. Dabei können Aussagen auch schockieren und andere vor den Kopf stoßen. Gleichzeitig sind herabwürdigende, rassistische, sexistische und zur Gewalt aufstachelnde Äußerungen für die Betroffenen ein ernstes Problem.