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Russischer Einmarsch in die Ukraine © DIMITAR DILKOFF AFP Picturedesk.Com

Wir fordern Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung!

Die Menschen in der Ukraine erleben eine schwere Menschenrechtskrise. Seitdem Russland völkerrechtswidrig einmarschiert ist, sterben in der Ukraine Zivilist*innen, darunter auch Kinder – und viele weitere Menschenleben sind tagtäglich in Gefahr. Zehntausende Fälle von Kriegsverbrechen wurden bereits erfasst. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine ist ein offensichtlicher Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen und ein Akt der Aggression, der ein Verbrechen nach internationalem Recht darstellt. Alle an diesem Verbrechen Beteiligten müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Es braucht jetzt ein entschlossenes Vorgehen der internationalen Justiz und Staatengemeinschaft, um Ermittlungen voranzutreiben. Auch Österreich muss dringend einen Beitrag leisten und sich finanziell und politisch für Ermittlungen einsetzen. Fordere mit uns eine angemessene Antwort Österreichs auf das tagtägliche Leid der Zivilbevölkerung in der Ukraine und unterstütze die Petition an Bundeskanzler Karl Nehammer.

Jetzt Petition unterschreiben

Während Russland seinen Krieg gegen die Ukraine fortsetzt, deckt Amnesty International Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht auf und sammelt Beweise – mittels Researcher*innen vor Ort und durch das Crisis Evidence Lab. Wir helfen, die Welt über die Geschehnisse in der Ukraine zu informieren.

ZuR Übersicht Aller bERICHTE

Der russische Präsident Wladimir Putin, seine Regierung und die russischen Streitkräfte versuchen verzweifelt, die Wahrheit über den Krieg zu verbergen – einschließlich der Kriegsverbrechen, die sie in der Ukraine begehen. Weltweit haben Hunderttausende Menschen ihre Stimmen gegen den Krieg erhoben, auch in Russland selbst standen bereits Tausende mutige Menschen öffentlich gegen den Krieg auf – doch ihre Proteste werden von den russischen Behörden brutal niedergeschlagen. Mit der gewaltsamen Auflösung von Anti-Kriegs-Kundgebungen und der Zensur der Presse tritt die russische Regierung das Recht auf freie Meinungsäußerung mit Füßen.

Auf dieser Seite findest du regelmäßig Berichte und Recherchen von Amnesty International über den Krieg in der Ukraine, die dazu beitragen, die durch die russische Invasion verursachten Menschenrechtsverletzungen aufzudecken und zu dokumentieren.


Was muss jetzt passieren?

Amnesty International fordert

Die Invasion hat eine gewaltige Menschenrechtkrise ausgelöst, die sich zur schlimmsten Katastrophe in der jüngeren europäischen Geschichte entwickeln könnte. Russland verletzt die Souveränität der Ukraine und stellt die globale Sicherheitsarchitektur in Frage.

Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International
© Hochhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach dem Einschlag einer russischen Rakete (26. Februar 2022)  © AFP via Getty Images © Hochhaus in der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach dem Einschlag einer russischen Rakete (26. Februar 2022) © AFP via Getty Images
© AFP Via Getty Images © AFP Via Getty Images

3,8 Millionen Vertriebene

Die schlimmste Flüchtlingskrise in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg

Ukrainische Zivilist*innen, deren Häuser zerstört wurden und die um ihr Leben fürchten, sind gezwungen, massenhaft aus dem Land zu fliehen. Bis heute leben Tausende von Menschen unter rechtswidrigem Bombardement, während Millionen von Menschen im Verlauf des Konflikts in der Ukraine vertrieben wurden. Schätzungsweise 3,8 Millionen Menschen sind bereits in die Nachbarländer geflohen.

Die Angriffe der russischen Streitkräfte auf die Zivilbevölkerung und die Zerstörung der zivilen Infrastruktur der Ukraine verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte. Die Kriegsparteien müssen alle Anstrengungen unternehmen, um die Zivilbevölkerung zu schonen, ihr sicheres Verlassen der Konfliktgebiete zu ermöglichen und den Zugang zu unparteiischer humanitärer Hilfe zu erlauben. Amnesty International appelliert an die Parteien, sich auf die Einrichtung gut geplanter und sicherer humanitärer Korridore zu einigen und solche Vereinbarungen einzuhalten.

Amnesty International beobachtet auch die Situation in den Aufnahmeländern und an den Grenzen. Geflüchtete berichteten Amnesty International von großer Hilfsbereitschaft freiwilliger Helfer*innen, aber auch von Hürden, Diskriminierung und gewaltsamen Angriffen an den Grenzen. Einige hoffen auf eine baldige Rückkehr in die Ukraine. Die Aufnahmeländer müssen den Menschen menschenwürdige Aufnahmebedingungen bieten und ihre Rechte schützen. Jeder Mensch, der vor Gefahren oder Konflikten flieht, muss ohne Diskriminierung Schutz erhalten.

© Anadolu Agency Via Getty Images © Anadolu Agency Via Getty Images

Aktuelle Informationen und recherchen von amnesty international aus der ukraine

Amnesty International beobachtet die Lage der Zivilbevölkerung in der Ukraine genau und wird weiterhin Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen das Völkerrecht aufdecken und dokumentieren. Unten findest du aktuelle Inhalte und Informationen zu unseren Recherchen in der Ukraine.

Antikriegsaktion: Russische Künstlerin in Haft!

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