© Amnesty International
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Erfolg

Alan und Gyan Mohammad sind endlich in Sicherheit

familie Nach über einem Jahr wieder vereint

Alan und Gyan Mohammad, zwei kurdische Flüchtlinge aus Syrien, die aufgrund einer Muskelerkrankung im Rollstuhl sitzen, konnten am 8. März gemeinsam mit ihrer Mutter und zwei Geschwistern offiziell nach Deutschland weiterreisen, wo sie ihren Vater und ihre Schwester nach über einem Jahr wiedersahen.

Alan und Gyan kamen im März 2016 nach Griechenland, nachdem sie bei ihrer Flucht vor den Bomben und dem IS im Rollstuhl vier Ländergrenzen überqueren mussten. Es wurde mehrmals auf sie geschossen und die Berge zwischen dem Irak und der Türkei überwanden sie auf einem Pferd festgebunden.

Amnesty International machte wiederholt auf ihren Fall aufmerksam und sammelte tausende Solidaritätspostkarten und -briefe von Unterstützer*innen weltweit, die Alan und Gyan und ihrer Familie neuen Mut und neue Hoffnung gaben.

Die Geschichte von Gyan und Alan macht deutlich, warum es vor allem für besonders vulnerable Personen wie Familien mit Kindern und Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen so wichtig ist, sichere, legale Fluchtwege zu schaffen.

Es gibt menschenrechtskonforme Möglichkeiten, wie Menschen auf der Flucht gefahrlos nach Europa kommen können. Es ist an der Zeit, aktive Schritte in der Erarbeitung und Umsetzung dieser Möglichkeiten – Resettlementprogramme, humanitäre Visa, Familienzusammenführung, Studierenden-Visa, Private-Sponsorship, etc. – zu setzen.

Wir fordern menschenrechtskonforme und gut organisierte Lösungen, damit geflüchtete Menschen auf direktem Weg in Sicherheit gelangen können. Unterstütze uns dabei!