Nonhle Mbuthuma: Kampf gegen Titan-Konzern
13. November 2018Auf der Todesliste
Im Pondoland am Ostkap wehren sich die Bewohner*innen seit Jahren gegen einen Bergbaukonzern, der dort Titan abbauen will. 2016 wurde der Landrechtsaktivist und Vorsitzende des Amadiba Crisis Committee (ACC), Sikhosiphi Rhadebe, erschossen. Bis heute wurde sein Tod noch nicht aufgeklärt. Kurz vor seiner Ermordung hatte er erfahren, dass die Namen von ACC-Aktivist*inn*en auf einer „Abschussliste“ stünden.
Eine von ihnen ist die 39-jährige Nonhle Mbuthuma, Mutter eines kleinen Sohnes, die den Kampf um den Bestand der jahrhundertealten Kulturlandschaft weiterführt.
Bergbau würde Kultur und Landschaft zerstören
Die sozialen und ökologischen Konsequenzen des Titan-Abbaus wären verheerend, betont Nonhle Mbuthuma. Die noch unberührten Sanddünen an der Küste würden abgetragen und Wasser aus den Flüssen gepumpt. Rund 5.000 Menschen würden gewaltsam vertrieben. Sie würden ihr Zuhause, ihren Lebensunterhalt und ihre kulturelle Identität verlieren.
Wegen ihres Einsatzes für Nachhaltigkeit wird Nonhle Mbuthuma ständig eingeschüchtert und bedroht. Es wurde sogar versucht, sie zu ermorden. Heute kann sie sich nur mehr in Begleitung eines Bodyguards bewegen.
Hilf mit.
Die Schikanen gegen Nonhle Mbuthuma müssen aufhören.
Sammle Unterschriften auf den Sammelbriefen (SB) auf deutsch und englisch und schicke sie an die angegebene Adresse. Darunter findest Du Tischaufsteller (TA) und ein Infoblatt (IB). Du kannst auch Solidaritätsgrüße schicken.