© Amnesty International
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Gulzar Duishenova: Diskriminiert auf Grund von Behinderung

13. November 2018

In den Rollstuhl verbannt

Seit einem Autounfall, in dem ein betrunkener Lenker involviert war, im Jahr 2002 sitzt Gulzar Duishenova im Rollstuhl. Der nächste Schicksalsschlag folgte ein Jahr später: Sie wurde überraschend Witwe und damit Allein­erzieherin für ihre zwei jungen Kinder.

Sie kämpfte ums Überleben für ihre Familie. Der Alltag ist schwierig. Ihr Lebensumfeld ist nicht behindertengerecht: Sie benötigt Hilfe, wenn sie das Haus verlassen (Stiege vor der Eingangstür) oder in einen Bus einsteigen will. Die Straße vor ihrem Haus ist voller Löcher, so dass sie allein den Rollstuhl nicht schieben kann.

Leben in Würde

Jahre später lernte sie weitere Menschen mit Behinderung kennen, die sich für ihre Rechte einsetzen. Sie erlebte, dass sie nicht allein war.

Seither widmet sie sich dem Kampf gegen die Diskrimi­nierung von Menschen mit Behinderungen. Sie trifft Beamt*innen, organisiert Trainings für Busfahrer*innen und macht sich in sozialen Medien für ihr Anliegen stark.

Doch tagtäglich erfährt sie Diskriminierung in einer Gesellschaft, in der erwartet wird, dass Frauen schweigen und Menschen mit Behinderung als unheilbare „Invalide“ wahrgenommen werden.

Hilf mit.

Gulzar Duishenova muss bei ihrem Kampf gegen Diskriminierung unterstützt werden.

Sammle Unterschriften auf den Sammelbriefen (SB) auf deutsch und englisch und schicke sie an die angegebene Adresse. Darunter findest Du Tischaufsteller (TA) und ein Infoblatt (IB). Du kannst auch Solidaritätsgrüße schicken.