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Seit den Protesten unter dem Motto "Frau, Leben, Freiheit" Ende 2022 machen die iranischen Behörden verstärkt von der Todesstrafe Gebrauch, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und ihre Macht zu festigen. Unter anderem werden vermehrt politisch motivierte Todesurteile gegen Frauen verhängt. Sharifeh Mohammadi wurde nach einer Aufhebung des Urteils erneut zum Tode verurteilt. Der kurdischen Dissidentin Verisheh Moradi droht ebenfalls die Hinrichtung. Die kurdische Mitarbeiterin einer humanitären Hilfsorganisation, Pakhshan Azizi, könnte schon sehr bald hingerichtet werden. Die Revolutionsgerichte hatten sie in getrennten Fällen wegen "bewaffneter Rebellion gegen den Staat" (baghi) verurteilt.
Im Jahr 2024 setzten die Behörden ihre Hinrichtungswelle fort und richteten erneut Hunderte Menschen hin, viele davon willkürlich nach grob unfairen Verfahren vor Revolutionsgerichten. Amnesty International lehnt die Todesstrafe grundsätzlich und ohne Ausnahme ab. Sie verletzt das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschriebene Recht auf Leben und ist die grausamste, unmenschlichste und erniedrigendste aller Strafen.