© Amnesty-NW Flucht und Migration
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Zum Weltflüchtlingstag 2021

22. Juni 2021

Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni hat sich das Netzwerk Flucht und Migration dieses Jahr in Wien gleich an mehreren Veranstaltungen beteiligt, unter anderem am Umbrella March und am Camp für Moria. Im Rahmen des Wochenendes für Moria am Yppenplatz hat das Team des Netzwerks Flucht und Migration mit einer kurzen Performance ein zentrales Thema angesprochen, um dem Publikum die konkreten menschenrechtswidrigen Folgen der Europäischen Grenzpolitik greifbar und spürbar zu machen. In einigen Szenen wurden die Gewalt in den Flüchtlingslagern in Libyen, die vielen Menschen, die auf der Mittelmeeroute täglich ertrinken, die illegalen Pushbacks nach Libyen, und der schleichende Boykott der zivilen Seenotrettung dargestellt. Vor allem die Rolle von Frontex bei den Pushbacks und die Menschenrechtverletzungen, die die EU dadurch mitverantwortet wurden in den Vordergrund gestellt.

Amnesty International fordert die EU auf:

  • sichere und legale Wege nach Europa zu schaffen

  • Such- und Rettungsmissionen im Mittelmeer zu ermöglichen und sicherzustellen

  • gegen rechtswidrige Rückweisungen von schutzsuchenden Menschen an den EU-Außengrenzen vorzugehen

  • eine Rechenschaftspflicht für Frontex einzuführen

Amnesty International fordert eine menschenrechtskonforme Flüchtlings- und Migrationspolitik!

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