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© Christopher Glanzl/Amnesty International

Rückblick Alarmeinsatz © Christopher Glanzl/Amnesty International

Überblick

Wenn Menschenrechte verletzt werden, zählt jede Sekunde. Sobald unsere Expert*innen von einem Fall erfahren, recherchieren sie, sprechen mit Menschen, die von Menschenrechtsverletzungen betroffen sind, befragen Zeug*innen und sammeln Beweise.

Zeigen die Berichte, dass Menschen in Gefahr sind, startet Amnesty International so schnell wie möglich einen Alarmeinsatz.

In kurzer Zeit werden Menschen auf der ganzen Welt aktiv und protestieren persönlich – entweder per Brief, Fax, SMS oder E-Mail an die zuständigen Verantwortlichen. Gemeinsam bauen wir Druck auf! Wir zeigen den verantwortlichen Behörden und Regierungen, dass Menschenrechtsverletzungen keine Privatsache sind und bewegen zum Handeln! Dieser massive Protest hat schon tausende Menschenleben gerettet.

Seit 1961 haben wir tausende Menschen befreit, die zu Unrecht inhaftiert waren und langfristige Verbesserungen für die Rechte von Menschen erzielt.

Gemeinsam mit über 32.000 Unterstützer*innen haben Sie 2022 den Einsatz für Menschen in schwierigen Situationen ermöglicht und ihnen die Gewissheit geschenkt, dass sie nicht allein sind! Danke für Ihre Unterstützung!

Alarmeinsätze 2022

212

Abgeschlossene Alarmeinsätze

24

Davon positiv

69%

Mittelherkunft

Spenden für den Bereich Alarmeinsatz

390.366,89 €

Zuführung aus allgemeinen Spendenmitteln

30.868,38 €

GESAMT

421.235,27 €


Mittelverwendung*

Menschen in Gefahr-Programm

213.982,72 €

Briefmarathon Kampagne 2022

63.204,38 €

fax:action

34.444,99 €

email:action

40.871,32 €

mobile:action

68.731,87 €

GESAMT

421.235,27 €

 

* beinhaltet jeweils (anteilige) Personalkosten & Sachkosten sowie anteilige Beiträge für internationale Recherchearbeit, Kosten für Fundraising sind nicht enthalten

Erfolge – Danke für deinen Einsatz!

Ägypten: Ahmed Samir Santawy ist endlich frei

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Ahmed Samir Santawy, Student an der Wiener Central European University (CEU), wurde am 30. Juli 2022 per Präsidentendekret nach 18 Monaten unrechtmäßiger Haft freigelassen. Ahmed Samir Santawy befand sich seit Februar 2021 als gewaltloser politischer Gefangener in Haft. Er wurde während eines Besuchs bei seiner Familie in Ägypten verhaftet, anschließend geschlagen und verhört.

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Die beiden Frauenrechtsverteidigerinnen Yasaman Aryani und Monireh Arabshahi wurden am 15. Februar 2023 aus dem Gefängnis entlassen! Yasaman Aryani und ihre Mutter Monireh Arabshahi engagieren sich für Frauenrechte und gegen das Verschleierungsgesetz im Iran. Zum Internationalen Frauentag 2019 stellten sie ein Video ins Internet, das großen Anklang fand. Kurz darauf wurden sie festgenommen.

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Die philippinische Journalistin und Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa wurde vom Vorwurf der Steuerhinterziehung freigesprochen. Ressa und ihre Website Rappler berichteten in der Vergangenheit regelmäßig kritisch über die Regierung des ehemaligen Präsidenten Duterte. Dafür gingen die Behörden mit mehreren Strafverfahren gegen sie vor. Amnesty ist der Ansicht, dass diese Vorwürfe politisch motiviert sind.

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Die zivilrechtlichen Verfahren gegen den slowenischen Theaterregisseur Jaša Jenull wurden nach den jüngsten Wahlen und dem Regierungswechsel in Slowenien eingestellt. Der Aktivist und Theaterregisseur Jaša Jenull erhielt im März 2022 von der slowenischen Staatsanwaltschaft eine "Zahlungsaufforderung zur Vermeidung einer Klage" in Höhe von knapp 35.000 Euro.

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Das türkische Kassationsgericht hat die absurden "Terrorismus"-Verurteilungen gegen führende Vertreter*innen von Amnesty International aufgehoben. Damit ist die politisch motivierte Verfolgung jedoch nicht zu Ende. Das Verfahren von Taner Kılıç, Amnesty-Ehrenvorsitzender in der Türkei, wurde wegen "unvollständiger Ermittlungen" an das erstinstanzliche Gericht zurückverwiesen.

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Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ich möchte meinen Dank an Amnesty International aussprechen sowie an alle, die mich und meine Familie in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben. Wenn ich zurückblicke, fühle ich, dass ich stark bin und etwas bewirken kann.

Taibeh Abbasi