Loading...
© Stefanie Hilgarth/Amnesty International

Presse © Stefanie Hilgarth/Amnesty International

Zukunft.Menschen.Rechte: Amnesty startet Online-Schwerpunkt über Menschenrechte & digitalen Wandel

10. September 2020


Zusammenfassung

  • Amnesty International Österreich lädt mit neuem Online-Schwerpunkt zum gemeinsamen Dialog über Zukunftsfragen ein
  • Reihe von Online-Events und Webinaren im Herbst 2020 in Kooperation mit der Ars Electronica
  • Alle Termine und weitere Informationen

 

Mit dem Online-Schwerpunkt Zukunft.Menschen.Rechte widmet sich Amnesty International Österreich im September und Oktober den großen Zukunftsfragen der Menschenrechte in der digitalisierten Welt: Wie können wir gleiche Chancen, gleiche Freiheit und gleiche Rechte für alle Menschen auch im digitalen Raum verwirklichen? Wie schützen wir unsere Rechte, wenn unsere Daten massenhaft gesammelt werden und künstliche Intelligenz für uns Entscheidungen trifft?

Jüngste Beispiele wie der AMS-Algorithmus oder COVID-19-Apps zeigen, wie wichtig der Dialog über unsere Rechte in der digitalisierten Welt ist. „Mit unserem Online-Schwerpunkt laden wir alle ein, sich über ihre Rechte im digitalen Raum zu informieren, zu diskutieren und sich für sie einzusetzen", sagt Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich.

Die Zukunft unserer Menschenrechte hängt auch davon ab, wie wir den digitalen Wandel heute mitgestalten. Alle Menschen müssen auch in einer digitalisierten Welt die gleichen Rechte und Chancen haben.

Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich

Amnesty International kooperiert für den Schwerpunkt mit der Ars Electronica. In einer Reihe von Online-Events und Webinaren erfahren die Teilnehmer*innen, was künstliche Intelligenz, Big Data oder Hate Speech mit ihren Menschenrechten zu tun haben.

Der Schwerpunkt startet mit einer Online-Podiumsdiskussion diesen Samstag, 12. 9., im Rahmen des Ars Electronica Festivals. Renommierte Expert*innen aus den Bereichen Menschenrechte, Kunst und Forschung diskutieren unter dem Titel „AI x Humanity“, wie künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann, um Menschenrechte zu schützen und zu stärken.

Am 22. September beginnt die vierteilige Webinar-Reihe der Amnesty Academy zu den Themen Digitale Überwachung, Online-Sicherheit und Hate Speech. Und ab dem 12. Oktober 2020 erfahren Besucher*innen im „CitizenLab“ des Ars Electronica Center in Linz, wie sie digitale Räume im Sinne der Menschenrechte aktiv mitgestalten können.

Alle Termine und weitere Informationen zum Schwerpunkt

„Als vor 50 Jahren Amnesty International Österreich gegründet wurde, war von künstlicher Intelligenz oder Big Data noch keine Rede. Doch so sehr sich die Welt auch in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat: Es zeigt sich immer wieder, dass Menschenrechte mehr denn je das zentrale Fundament für unser Zusammenleben sind und eine wichtige Orientierung in Zeiten großer Veränderung bieten“, sagt Annemarie Schlack.

Hintergrund
Amnesty International setzt sich weltweit dafür ein, dass Menschen Technologie für Menschen machen, nicht gegen sie. Technologie darf Menschen nicht diskriminieren, einschränken und überwachen, sondern soll dem Wohl der Menschen dienen. Damit alle Menschen und ihre Rechte im digitalen Raum respektiert werden, fordert Amnesty International Regierungen und Unternehmen dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und sich für eine digitale Welt einzusetzen, die die Menschen inkludiert, nicht ausschließt; eine Welt, die Menschen nicht ausnutzt, sondern ihnen Möglichkeiten bietet, ihre Rechte wahrzunehmen. Eine Welt, in der alle Menschen die Zukunft positiv mitgestalten können.

Ausgewählte Amnesty-Berichte und Recherchen zum Thema Digitalisierung und Menschenrechte

Antikriegsaktion: Russische Künstlerin in Haft!

Jetzt helfen