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© #aufstehn / Christopher Glanzl

Presse © #aufstehn / Christopher Glanzl

Europawahl: „Wichtige Zeit, jetzt laut zu sein“

19. Mai 2019

Großdemo „Ein Europa für Alle“ in Wien mit über 6.000 Teilnehmer*innen - Amnesty ruft dazu auf, für Menschenrechte in der EU einzustehen

Bei der heutigen Großdemonstration „Ein Europa für Alle“ sagte Fotis Filippou, Kampagnendirektor für Europa bei Amnesty International: „Derzeit versuchen Politiker*innen auf der ganzen Welt, die Gesellschaft zu spalten und Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Sie setzen dabei auf unser Schweigen.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Stimmen erheben: für ein starkes Europaparlament, das sich für Menschenrechte einsetzt.

Fotis Filippou, Kampagnendirektor für Europa bei Amnesty International

Susanna Rießland, Amnesty Youth Aktivistin bei Amnesty International Österreich sagte: „Es ist eine wichtige Zeit, jetzt laut zu sein und immer wieder einzufordern, dass Politiker*innen Verantwortung übernehmen.

Es braucht nicht nur mutige junge Menschen, sondern auch mutige politische Entscheidungen. Nur dann sind wir erfolgreich in unserem Kampf für gleiche Chancen, gleiche Freiheit, gleiche Rechte.

Susanna Rießland, Amnesty Youth Aktivistin

Europawahl-Schwerpunkt bei Amnesty

In ihrer aktuellen Kampagne ruft Amnesty International dazu auf, für Menschenrechte in der EU einzustehen – dafür ist die Wahl Ende Mai 2019 ein wichtiger Anlass. Besonders die Stimmen der jungen Menschen sind entscheidend für die Stärkung der Menschenrechte in der Europäischen Union.

Rund um die Europawahl sind Menschen in ganz Europa verstärkt mit Fake News konfrontiert. Die Falschmeldungen werden über Kommunikationskanäle wie WhatsApp verbreitet, die junge Menschen vorrangig nützen. Daher stellt Amnesty via WhatsApp Argumente und Informationen zu vier wichtigen Themenbereichen rund um die EU-Wahl bereit: Gleichberechtigung, Klimawandel, Migration, Rechtsstaatlichkeit. Anmeldung unter www.amnesty.at/europawahl

Wer steht hinter „Ein Europa für Alle!“?

Europaweit finden am 19. Mai 2019 in 49 Städten Veranstaltungen statt. In Österreich initiierte die zivilgesellschaftliche Kampagnenorganisation #aufstehn Demonstrationen und Feste in drei Städten und versammelt ein breites Bündnis aus der Zivilgesellschaft hinter sich.

Partner*innen von #aufstehn für den Aktionstag am 19. Mai 2019: Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs, Asylkoordination Österreich, Die Vielen Österreich, Frauen*volksbegehren, Global 2000, Greenpeace Österreich, KZ Verband/VdA Wien, Kultur for President, Omas gegen Rechts, Netzwerk soziale Verantwortung, Reporter ohne Grenzen, Seebrücke Wien, SozialdemokratInnen und GewerkschafterInnen gegen Notstandspolitik, SOS Mitmensch, Südwind, Verein Wiener Jugendzentren, Volkshilfe Österreich, „Uns reichts - Initiative für eine menschliche Politik“ in Steyr (OÖ), „Frohbotschaft.Heute, Verein für weltoffenes Christsein“ und „Uns reicht’s. Bewegung für demokratische und menschliche Politik“ in Feldkirch (Vorarlberg) und viele mehr.

Amnesty International Österreich unterstützt die Demonstrationen in Wien, Steyr und Feldkirch.

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