"Dass es dafür einen größeren Bedarf gibt, zeigen aktuelle Beispiele wie unsere Kampagne #ÖsterGLEICH oder jene des Roten Kreuzes überMorgen“, sagt Annemarie Schlack.
„Jeder Mensch hat das Recht, seine Bedürfnisse und Kritik einzubringen, um die Gesellschaft mitgestalten zu können. Dafür braucht es auch zivilgesellschaftliche Organisationen, die Möglichkeiten zum Austausch und zur Mitgestaltung bieten. Nur so wird unsere gemeinsame Basis – die Menschenrechte – mit Leben erfüllt und sind mehr als ein reines Lippenbekenntnis“, sagt Annemarie Schlack und sagt weiter:
„Zivilgesellschaftliche Organisationen erfüllen viele wichtige Funktionen für die Menschen im Land: Sie sind Plattformen für all jene, die sich austauschen möchten und fördern den kritischen Dialog. Sie ermöglichen es einzelnen, ihren Bedürfnissen gegenüber den Machthabenden Ausdruck zu verleihen und üben eine Kontrollfunktion gegenüber Regierungen aus. Viele Organisationen übernehmen auch wichtige Dienstleistungen für die Menschen im Land. Setzen wir uns dafür ein, dass sie ihre Arbeit im Sinne der Menschen auch weiterhin machen können.“
Hintergrund
Amnesty International veröffentlichte im Februar 2019 einen Bericht über 50 Länder, in denen Gesetze – bereits in Kraft oder geplant – die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen erschweren.