Heute startet der Amnesty International Briefmarathon: Beim größten Menschenrechtsevent der Welt bündeln in den nächsten Tagen und Wochen Amnesty-Unterstützer*innen weltweit ihre Kräfte. Gemeinsam fordern sie mit Briefen, E-Mails, Tweets, Facebook-Posts und Postkarten Freiheit und Gerechtigkeit für Menschenrechtsverteidiger*innen und Aktivist*innen aus Chile, Burundi, Saudi-Arabien und der Türkei.
„Dieses Jahr fällt der Briefmarathon in eine besonders herausfordernde Zeit. Die COVID-19-Pandemie hat weltweit verheerende Auswirkungen. Gleichzeitig bringen Krisenzeiten wie diese auch die besten menschlichen Eigenschaften zum Vorschein: Überall haben sich Menschen zusammengetan, um mitfühlend und solidarisch denjenigen beizustehen, die Hilfe benötigen. Angesichts dieser großartigen Taten macht es uns wütend, dass nach wie vor viele Regierungen den gegenteiligen Weg einschlagen und Menschen aufgrund ihres Einsatzes für die Menschenrechte inhaftieren oder verfolgen”, sagt Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich, und sagt weiter:
„Mit dem Briefmarathon fordern Hunderttausende weltweit gemeinsam mit Amnesty Verantwortliche in Chile, Burundi, Saudi-Arabien und der Türkei auf, ihre menschenverachtende Politik zu ändern: Sie müssen Unrecht wiedergutmachen, gewaltlose politische Gefangene freilassen und die Verfolgung von Menschenrechtsverteidiger*innen und friedliche Aktivist*innen beenden!“