In den vergangenen Wochen hat das russische Militär seine Angriffe auf ukrainische Städte verstärkt – mit gravierenden Folgen für die ukrainische Zivilbevölkerung. So wurden bei einem Angriff auf die Stadt Sumy im Juni 2025 mehrere Zivilpersonen getötet. Neue Recherchen von Amnesty International belegen, dass der Angriff mit ungelenkten Raketen durchgeführt wurde, die wahllos auf dicht besiedelte Gebiete in Sumy abgefeuert wurden. Diese Angriffe sollten als Kriegsverbrechen untersucht werden.
"Es herrschte absolute Panik, wir rannten hin und her." So beschreibt Andrii die Minuten nach dem Einschlag einer russischen Grad-Rakete am Morgen des 3. Juni 2025 in der ukrainischen Stadt Sumy. Mehrere Menschen starben, Dutzende wurden verletzt.
Andrii war nur wenige hundert Meter von der Einschlagsstelle an der Shevchenko-Allee entfernt: "Als ich dort ankam, war die Feuerwehr bereits vor Ort. Überall war Rauch, viele Menschen waren zu sehen." Zeug*innen berichteten, dass nach der Explosion mindestens vier Menschen mit schweren Verletzungen auf dem Boden lagen.