
Bangladesch: Studentin Khadijatul Kubra willkürlich inhaftiert
Seit August 2022 befindet sich die bangladeschische Studentin Khadijatul Kubra willkürlich in Haft. Gegen sie laufen zwei Verfahren nach dem Gesetz über digitale Sicherheit, weil sich ein Gastredner in einem von ihr moderierten Webinar kritisch über die Regierung geäußert hatte. Sie ist gesundheitlich angeschlagen und muss sofort freigelassen werden.
Khadijatul Kubra war 17 Jahre alt und studierte in Dhaka, als sie 2020 das Webinar einer Online-Talkshow namens "Humanity for Bangladesh" moderierte. Ein Gastredner, ein ehemaliger bangladeschischer Armeeoffizier, der jetzt in Kanada lebt, kritisierte im Webinar die Regierung. Daraufhin eröffnete die Staatsanwaltschaft nach dem Gesetz über die digitale Sicherheit (DSA) ein Strafverfahren gegen Khadijatul Kubra und den Gastredner. Obwohl sie damals erst 17 Jahre alt war, wurde gegen sie als Erwachsene gemäß Strafgesetzbuch ermittelt. Am 27. August 2022 wurde sie festgenommen und befindet sich seitdem ohne Anklage in Haft.
Khadijatul Kubra hat lediglich von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht. Sie sollte an der Universität studieren und ihren Abschluss machen, nicht im Gefängnis darauf warten, dass ein drakonisches Gesetz über ihr Schicksal entscheidet.
Khadijatul Kubra ist eine gewaltlose politische Gefangene und muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden.
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