Aktionstag für die Rechte von Sexarbeiter*innen

Am 2. Juni fand am Wiener Urban-Loritz-Platz der „Internationale Hurentag“ statt. Eine Veranstaltung von LEFÖ, die die Forderung der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiter*innen zum Inhalt hatte.

Das Amnesty-Netzwerk Frauenrechte war mit einem Infostand vertreten, um unsere Solidarität zu bekunden und die Umsetzung der Menschenrechte von Sexarbeiter*innen zu fordern.

In mehreren Reden wurde auf die Situation von Sexarbeiter*innen in Österreich aufmerksam gemacht und Forderungen dazu ausgesprochen. Österreich ist das einzige Land in der EU mit verpflichtenden Gesundheitstests für Sexarbeiter*innen. Zu den zentralen Forderungen von LEFÖ und Sexarbeiter*innen-Selbstorganisationen zählen die rechtliche Gleichbehandlung und Gleichstellung von Sexarbeiter*innen mit anderen Erwerbstätigen, ausreichend gute und sichere Arbeitsplätze und Schutz vor Gewalt, Diskriminierung, Sexismus und Rassismus. Für gute Stimmung sorgte Livemusik von Lana Sharp. Wir freuen uns darüber dass wir als Netzwerk Frauenrechte auch dieses Jahr dabei waren.

Mehr zu Situation und Forderungen in der Sexarbeit: SEXARBEITER*INNEN: VIELE PFLICHTEN, WENIG SCHUTZ