"Viele Menschen in Österreich, die die COVID-19-Pandemie besonders trifft, wurden von Unterstützungsleistungen ausgeschlossen oder Unterstützungen waren aufgrund bürokratischer oder sprachlicher Hürden schwer zugänglich. Dazu zählen beispielsweise armutsgefährdete Menschen, insbesondere Alleinerzieher*innen, oder 24h-Pflegebetreuer*innen.
Menschen, die a-typisch oder prekär beschäftigt sind, wie beispielsweise Erntehelfer*innen, Leiharbeiter*innen oder Asylberechtigte, hatten nicht die Möglichkeit, sich bei der Arbeit angemessen vor dem Coronavirus zu schützen. Aufgrund des fehlenden Rechtsanspruchs haben diese Menschen nun keine Möglichkeit, ihr Recht auf soziale Sicherheit durchzusetzen.“
Amnesty International fordert daher von der Politik die Verankerung sozialer Menschenrechte in der Verfassung, damit die Menschen in Österreich in Krisensituationen und darüber hinaus besser rechtlich abgesichert sind.