„Die Aushöhlung des Rechtsstaats, die systematische Diskriminierung queerer Menschen und die bewusste Missachtung internationaler Verpflichtungen durch die ungarische Regierung sind keine innenpolitischen Randthemen – sie sind ein direkter Angriff auf Menschenrechte“, sagt Hashemi.
Als höchster Repräsentant des österreichischen Parlaments trägt Walter Rosenkranz besondere Verantwortung, so Hashemi weiter: „Wenn Walter Rosenkranz Viktor Orbán die Hand schüttelt, ohne diese gravierenden Entwicklungen klar zu benennen, dann wird das nicht als diplomatische Geste verstanden – sondern als politischer Freibrief.“
Amnesty International fordert alle politischen Vertreter*innen Österreichs auf, sich unmissverständlich gegen die Angriffe auf Rechtsstaat und Menschenrechte in Ungarn zu positionieren – und konkrete Konsequenzen auf EU-Ebene einzufordern.