„Genau solche Maßnahmen hat die Bundesregierung in den vergangenen Monaten gestoppt“, sagt Heinz Patzelt.
„Die Forderung nach verschärften Abschiebungen für straffällig gewordene Asylberechtigte geht am Kern des Problems vorbei und ist ein klarer Bruch mit der Verfassung. Kein Mensch darf in ein Land abgeschoben werden, wo ihm Folter oder Todesgefahr drohen. Dieses Prinzip ist ein Grundelement europäischer Humanität, das alle Menschen schützt. Zu ihm hat sich Österreich völkerrechtlich verpflichtet. Dass die Regierung nun dieses fundamentale Prinzip anlässlich dieser entsetzlichen Mordfälle in Frage stellt, zeigt wieder einmal, dass die Regierung lieber typisch populistische Antworten geben will, anstatt an nachhaltigen Lösungen für alle Menschen in Österreich zu arbeiten“, sagt Patzelt.