Amnesty fordert die iranischen Behörden außerdem erneut auf, alle Personen, die nur wegen der friedlichen Ausübung ihrer Menschenrechte willkürlich inhaftiert wurden, sofort und bedingungslos freizulassen, und alle anderen freizulassen, die in grob unfairen Prozessen verurteilt wurden, die ohne Rechtsgrundlage festgehalten werden oder die wegen Handlungen, die nach internationalem Recht keine Verbrechen darstellen, verurteilt wurden oder deren Verfahren noch läuft.
Zwei betroffene Österreicher: Äußerst schlechter Gesundheitszustand
Auch die Situation der beiden im Iran willkürlich inhaftierten Österreicher, Massud Mossaheb und Kamran Ghaderi, wurde im Zuge des G7-Gipfels von Amnesty thematisiert. Beide sind seit Jahren willkürlich und zu Unrecht im Iran in Haft und befinden sich aufgrund der katastrophalen Haftbedingungen im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran in einem äußerst schlechten gesundheitlichen Zustand.
Trauriger Jahrestag: 2.000 Tage Haft für Kamran Ghaderi
Nächste Woche Mittwoch, dem 23. Juni, sind es genau 2.000 Tage, die Kamran Ghaderi im Gefängnis inhaftiert ist.