Im vergangenen Jahr haben sich Aktivist*innen, Menschenrechtsverteidiger*innen, Journalist*innen und viele andere Menschen gemeinsam mit Amnesty International weltweit für Menschen in Gefahr und zu Unrecht Inhaftierte eingesetzt. Wir haben für eine Welt ohne Todesstrafe protestiert, Folter angeprangert und auf unmenschliche Haftbedingungen in Gefängnissen hingewiesen. Für jeden Monat haben wir einen Erfolg, den wir gemeinsam erreicht haben, ausgewählt.
Jänner
Thailand: Rahaf Mohammed al Qunununun, eine 18-jährige saudische Frau, hat nach einer weltweiten Kampagne vom Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) in Thailand Schutz erhalten. Sie war vor Gewalt und Morddrohungen ihrer Familie in Saudi-Arabien geflohen. Der jungen Frau wurde schließlich in Kanada Asyl gewährt, wo sie in Sicherheit ist.
Februar
Thailand: Am 11. Februar wurde der bahrainische Fußballer Hakeem Ali al-Araibi aus der Untersuchungshaft in Bangkok entlassen und konnte noch am selben Tag nach Australien zurückkehren. Aufgrund eines Interpol-Auslieferungsantrags wollten ihn die thailändischen Behörden nach Bahrain ausliefern, wo ihm aufgrund unfairer Anklagen eine zehnjährige Haftstrafe, Folter und andere Misshandlungen gedroht hätten.
März
Ägypten: Der Fotojournalist Mahmoud Abu Zeid, bekannter unter dem Namen Shawkan, ist nach über fünf Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Er sah sich willkürlichen und konstruierten Anklagen gegenüber und hätte gar nie verhaftet und angeklagt werden dürfen.