30 Länder – 3 Künstler – 3 Handschriften – 3 Ebenen – 1 Kunstwerk
„Transparency“ wirft einen kritischen Blick auf einige Länder dieser Erde, mit denen Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht werden und in denen Amnesty International als NGO bereits aktiv geworden ist.
Simon Goritschnig, Jari Genser und Daniel Pfauth kombinieren in ihrem Kunstwerk „Transparency“ dreißig verschiedene Ansichten aus unterschiedlichen Weltteilen in einer raumgreifenden Installation und liefern so eine vielfältige Momentaufnahme, die sowohl persönliche Schicksale dokumentiert, als auch Ereignisse von globalem Interesse umspannt. Eine Kollage aus unterschiedlichsten Eindrücken und Ansichten, Farben und Flaggen lässt die Mannigfaltigkeit der Kulturen und Landstriche deutlich zu Tage treten, in der die Idylle einer Postkartenansicht oft in krassem Gegensatz zur politischen Situation eines Landes steht.
Jedes der einzelnen Objekte besteht aus drei transparenten Ebenen, auf denen die Künstler ihrer individuellen Weltsicht durch die Malerei Ausdruck verleihen. Alle Kunstwerke sind lichtdurchlässig und funktionieren nur durch die Kombination ihrer drei Teile. Das Kunstwerk weißt somit auch visuell auf die Wichtigkeit von Transparenz und politischer Zusammenarbeit hin, frei nach dem Leitsatz „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“.
Dabei funktionieren die einzelnen Ansichten sowohl alleine als auch als der Gruppe innerhalb der Rauminstallation: Hier tragen die 30 Objekte die Namen von Spender und Spenderinnen, die durch ein Legat die Arbeit von Amnesty International unterstützen und stehen so für dringende politische Veränderung die noch erfolgen muss, aber auch für viel Positives, das durch die Mithilfe vieler Menschen schon erreicht wurde.
Die Anzahl der Objekte – 30 entspricht der Anzahl der dreißig Artikel der Allgemeinen Menschenrechtserklärung, die Grundlage der Arbeit von Amnesty International sind.