
Für Journalismus inhaftiert und geschlagen.
Der Fotojournalist Sai Zaw Thaike hat getan, was Journalist*innen tun: er hat berichtet. Er dokumentierte die Folgen des Tropensturms Mocha in Myanmar – und wurde dafür zu 20 Jahren Haft mit Zwangsarbeit verurteilt.
Seit dem Militärputsch 2021 ist Myanmar einer der gefährlichsten Orte für Journalist*innen. Mehr als 200 sind bereits inhaftiert worden, unabhängige Medien wurden verboten oder ins Exil gezwungen. Sai Zaw Thaike hat dieses Risiko auf sich genommen und wurde festgenommen. Nach einem eintägigen Prozess im September verschwand er hinter Gefängnismauern. Dort ist er Schlägen durch das Personal ausgesetzt, zeitweise in Einzelhaft isoliert.
Fordere Sai Zaws Freiheit!
Sein einziges „Verbrechen“: die Wahrheit sichtbar zu machen. Wenn Journalist*innen zum Schweigen gebracht werden, verliert die ganze Gesellschaft ihre Stimme.
Fordere mit uns von der Militärregierung in Myanmar, Sai Zaws sofort und bedingungslos Freizulassen!
Freie Meinungsäußerung ist kein Verbrechen – sondern ein Menschenrecht. Sai Zaw sollte frei berichten können. Er sollte Zeit mit seiner Familie und seinen geliebten Katzen verbringen, Freund*innen treffen, Fußball spielen und schauen können. Stattdessen sitzt er im Gefängnis, wo er von Gefängniswärter*innen geschlagen und mehrfach in Isolationshaft gesteckt worden ist.



