Venezuela: Willkürlich inhaftierte Frau in Lebensgefahr
Update: Emirlendris Benítez in medizinischer Behandlung
Unser Einsatz ist wirksam: Emirlendris Benitez wurde Ende Juni in eine medizinische Einrichtung gebracht und erhält nun dringend benötigte Behandlungen.
Es ist ein erster wichtiger Erfolg nach ihrer willkürlichen Inhaftierung und Folter. Danke an alle, die sich für Emirlendris Benitez eingesetzt haben!
Amnesty International setzt sich weiterhin für ihre sofortige und bedingungslose Feilassung ein!
Emirlendris Benítez wurde im August 2018 in Venezuela willkürlich inhaftiert und gefoltert. Im Jahr 2022 verurteilte sie ein parteiisches Gericht in einem politisch motivierten Verfahren zu einer 30-jährigen Haftstrafe.
Das Schicksal der Geschäftsfrau und Mutter Emirlendris Benítez ist ein Beispiel für die erschreckende Unterdrückungspolitik der venezolanischen Regierung. Obwohl sie sich in keiner Weise politisch betätigt hatte, wurde sie in einem politischen Verfahren angeklagt und durfte ihr Recht auf ein faires Verfahren nicht wahrnehmen.
In der Haft wurde Emirlendris Benítez gefoltert. Zu diesem Zeitpunkt war sie schwanger. Einige Wochen nach ihrer Festnahme wurde sie gewaltsam in eine medizinische Einrichtung gebracht, wo ihre Schwangerschaft ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung beendet wurde. Die Folter führte dazu, dass sie langfristig auf einen Rollstuhl angewiesen ist, um mobil zu sein.
Die schlimmen Folgen der Folter und die Zeit der Isolationshaft gefährden nun Emirlendris Benítez‘ Psyche und ihr Leben. Trotzdem wird die dringend nötige medizinische Versorgung durch die Strafvollzugsbehörde wiederholt mit Verweis auf Verfahrensfragen abgelehnt.
Fordere jetzt, dass Emirlendris Benítez umgehend freigelassen wird! Solange sie sich noch in Haft befindet, muss sie eine angemessene und vertrauenswürdige medizinische Versorgung erhalten.
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