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© Andrea Sahouri
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USA: Journalistin bei BLM-Protest verhaftet und angeklagt

Gute Nachrichten: Freispruch

Andrea Sahouri wurde am 10. März 2021 von allen Anklagen freigesprochen. Mehr dazu hier.

 

erfolg

USA: Journalistin freigesprochen

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Journalistin bei Black Lives Matter-Protest verhaftet und angeklagt

Am 31. Mai 2020 war die Journalistin Andrea Sahouri bei einem Black Lives Matter-Protest in Iowa vor Ort, um für die Zeitung Des Moines Register zu berichten.

Nachdem die Polizei in Kampfausrüstung auftauchte und den Demonstrant*innen befahl, sich zu zerstreuen, begannen die Menschen in verschiedene Richtungen zu rennen. Als die Polizei Tränengas abfeuerte, lief Andrea mit anderen zu einer belebten Kreuzung, wo Polizist*innen auf sie losstürmten. Noch während Andrea rief, dass sie Journalistin sei, wurde ihr aus nächster Nähe zweimal Pfefferspray auf Arme und Gesicht gesprüht. Die Polizei verhaftete sie, fesselte sie mit Kabelbindern hinter ihrem Rücken und verfrachtete sie in einen Polizeiwagen.

Andrea Sahouri wurde wegen „failure to disperse and interference with official acts” (Weigerung, die Versammlung zu verlassen und Einmischung in Amtshandlungen) angeklagt.

Von einem Protest zu berichten ist kein Verbrechen. Es ist ein Recht, das geschützt werden muss!

Amnesty International hat den Fall von Andrea in ihrem jüngsten Bericht The World is Watching als eines von 125 Beispielen von Menschenrechtsverletzungen durch Sicherheitskräfte bei Black Lives Matter-Protesten dokumentiert.

Inmitten dieser Zunahme gewalttätiger Taktiken müssen wir uns noch mehr für das Recht auf Protest und das Recht auf Pressefreiheit einsetzen.

 

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