„Freiheit bedeutet auch Verantwortung“, so Scheffknecht weiter. Es gehe darum, Kindern zu vermitteln, wie schön es ist, selbst dafür verantwortlich zu sein, dass Dinge gelingen. „Wenn man Kindern Freiheit und Verantwortung gibt, dann sitzen sie nicht in der Ecke und schauen fern, sie wollen lernen und sie finden ihre Projekte und das, was sie interessiert. Das schafft erlebbare Erfolgsmomente, die bleiben“, ist Scheffknecht überzeugt.
Die Zukunft der Schule liegt also in der Beziehungsarbeit, die klare Strukturen schafft, aber gleichzeitig Selbständigkeit und Freude am Lernen ermöglicht. Und das funktioniert auch im österreichischen Schulsystem, so Scheffknecht: „In unserem Netzwerk von Schule im Aufbruch gibt es mindestens 600 Schulen, die schon unterwegs sind, das macht Mut. Sie beweisen, dass Schule Spaß machen kann, dass Kinder eigenverantwortlich lernen wollen und können.“