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Sarah Mardini und Seán Binder: Lebensretter*innen droht Gefängnis

20. November 2019

Unterstützung für Flüchtlinge auf Lesbos

Die 24-jährige Sarah Mardini aus Deutschland und der 25-jährige Seán Binder aus Irland engagieren sich bei einer Nichtregierungsorganisation und leisten auf Lesbos humanitäre Hilfe für Flüchtlinge.

Aus diesem Grund wurden sie im August 2018 fest­genommen und mussten fast 100 Tage in einem grie­chischen Gefängnis verbringen, bevor sie auf Kaution freigelassen wurden.

Eigene Fluchterfahrung

Zurück in Deutschland und Irland warten sie nun auf das Gerichtsverfahren. Die Anklagepunkte lauten: Spionage, Menschenschmuggel und Mitgliedschaft in einer krimi­nellen Organisation. Im Falle eines Schuldspruches dro­hen ihnen bis zu 25 Jahre Haft.

Sarah Mardini floh 2015 mit ihrer jüngeren Schwester aus Syrien. Die jungen Frauen hatten versucht, mit einem Schlauchboot von der türkischen Küste nach Europa zu gelangen. Als der Motor des Bootes ausfiel, sprangen die Schwestern, beide Leistungsschwimmerinnen, ins Wasser und zogen das Boot mit 18 Menschen an Board über drei Stunden an die Küste von Lesbos.

Hilf mit.

Sammle Unterschriften auf den Sammelbriefen (SB) und schicke sie an die angegebene Adresse. Darunter findest Du Tischaufsteller (TA) und ein Infoblatt (IB). Du kannst auch Solidaritätsgrüße schicken.

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