Die beiden Schauspielstudentinnen Popi Qwabe und Bongeka Phungula gingen an einem Abend im Mai 2017 aus. Sie kamen nicht mehr nach Hause. Nach intensiver Suche entdeckten ihre Angehörigen die grausame Wahrheit: Die beiden jungen Frauen waren brutal ermordet worden. Schlampereien bei den Ermittlungen verhindern, dass ihre Mörder zur Verantwortung gezogen werden.
Im Mai 2017 machten sich Popi Qwabe (damals 24 Jahre) und Bongeka Phungula (28 Jahre) auf den Weg zu einem Drink. Die beiden Frauen hatten einander beim Schauspielstudium in Durban kennengelernt.
Irgendwann an diesem Abend riefen die beiden Freundinnen ein Minibus-Taxi. Das ist das Letzte, was wir von ihnen gehört haben.
Ihre Familienangehörigen starteten eine verzweifelte Suche in Spitälern und auf Polizeistationen, bis sie die grausame Wahrheit entdeckten: Popi Qwabe und Bongeka Phungula waren erschossen und an einem Straßenrand abgeladen worden. Vergewaltigungen können nicht ausgeschlossen werden.
Die Familien zeigten auf, dass die Polizei die Morde nicht ordnungsgemäß untersucht hatte. Ein Taxi mit Blutflecken und Gegenständen der beiden Frauen wurde gefunden, aber Ergebnisse allfälliger Blutanalysen wurden nie veröffentlicht. Weder den Fingerabdrücken sei nachgegangen worden noch wurden die Telefonate auf den Mobiltelefonen nachverfolgt.
Bei zwei Taxifahrern wurden Sachen der beiden Mordopfer, darunter ein Handy und ein Lippenstift, entdeckt. Die beiden Männer wurden zunächst verhaftet, doch dann auf Grund mangelnder Beweise wieder frei gelassen.
Schließlich wurde der Fall zurückgezogen. In den drei Jahren seit dem Mord hat keine gründliche Untersuchung stattgefunden.