Am 19. August verabschiedete der Koordinierungsausschuss für Migration im Kanton Una-Sana Maßnahmen (Bosnien und Herzegowina), um die Bewegungsfreiheit von Flüchtlingen, Migrant*innen und Asylsuchenden, die nicht in offiziellen Aufnahmezentren untergebracht sind, stark einzuschränken. Es wurden Straßensperren errichtet, um Busse abzufangen und Passagiere zu kontrollieren. Sogar Bürgerwehren taten das.
Gegen Migrant*innen und Asylsuchende außerhalb der offiziellen Aufnahmezentren im Kanton Una-Sana wird hart durchgegriffen und auch gegen Aktivist*innen, die diese unterstützen.
Zu den Maßnahmen gehören das vollständige Verbot für Neuankömmlinge, den Kanton zu betreten, das Verbot der Beförderung von Migrant*innen und Asylsuchenden, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis, das Verbot sich an an öffentlichen Orten zu versammeln und das Verbot, ihnen private Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.