Als Reaktion auf die Nachricht, dass Präsident Putin in den so genannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk in der Ostukraine „friedenserhaltende Maßnahmen“ angeordnet hat, ruft Amnesty International zur Achtung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte auf. Der Schutz der Zivilbevölkerung in der Ukraine muss jetzt absolute Priorität haben. Amnesty International wird die Situation genau beobachten, um eventuelle Verstöße gegen das Völkerrecht durch alle Konfliktparteien zu dokumentieren.
"Da die Gefahr eines ausgewachsenen Konflikts nun zur erschreckenden Realität geworden ist, müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um der Menschlichkeit in dieser Krise Vorrang zu geben und die Zivilbevölkerung vor weiterem Leid zu bewahren. Dazu sind alle Parteien rechtlich verpflichtet", so Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International.