I ran from Iran: Stimmen aus der iranischen Diaspora
In der „I ran from Iran“-Kampagne erzählen Mitglieder der iranischen Diaspora in Österreich von ihrer Flucht aus dem Iran aufgrund von Menschenrechtsverletzungen, politischer Verfolgung und dem Fehlen von Grundfreiheiten. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur die persönlichen Berichte, sondern ein Aufruf an die internationale Gemeinschaft zum Handeln und zur Solidarität.
Die Kampagne startet in Österreich und wird in den kommenden Monaten von weiteren Amnesty-Sektionen weltweit umgesetzt, darunter USA, Großbritannien, Taiwan, Belgien, Irland, Argentinien, Italien und Frankreich.
„Wir glauben, dass jede Stimme die Macht hat, große Dinge zu bewirken. Mit der ‚I ran from Iran‘ Kampagne geben wir nun allen Stimmen eine gemeinsame, globale Plattform, um sich gemeinsam für einen positiven Wandel im Iran einzusetzen“, erklärt Alistair Thompson, Executive Creative Director bei DMB.
Unter den elf österreichischen Teilnehmer*innen der Kampagne sind unter anderem Aida Loos, Ali Mahlodji, Siroos Mirzaei, Parvin Razavi, Morteza Tavakoli, Homayoun Alizadeh und auch Amnesty-Geschäftsführerin Shoura Hashemi.
Die persönlichen Berichte veranschaulichen die gemeinsamen Erfahrungen der iranischen Diaspora sowie den Wunsch nach Veränderung, betont Kabarettistin und Schauspielerin Aida Loos: „Meine Geschichte ist nur eine von Tausenden von Iraner*innen, die ihre Heimat verlassen haben, um Unterdrückung und Verfolgung zu entkommen. Diese Kampagne bietet uns die Gelegenheit, unsere Stimmen zu bündeln und Solidarität mit der Protestbewegung im Iran zu zeigen, um den mutigen Aktivist*innen zu signalisieren: Ihr seid nicht allein.“
„Meine Familie und ich liefen nicht nur vor Unterdrückung und Verfolgung davon, sondern wir liefen auch in die Arme der Freiheit und der Möglichkeit, unser Leben selbst zu gestalten“, so Ali Mahlodji, Impact Unternehmer, Autor und EU-Jugendbotschafter.