"Zwar können im Kriegsrecht Menschenrechte teilweise eingeschränkt werden, aber die Militärregierung geht weit über den zulässigen Rahmen hinaus und verstösst klar gegen internationale Menschenrechtsstandards, zu denen sich Thailand verpflichtet hat", betont Richard Bennett.
Amnesty International fordert die thailändischen Behörden auf, sofort jegliche Menschenrechtsverletzungen zu stoppen und sich an seine internationalen Verpflichtungen zum Schutz der Menschenrechte zu halten. Ausserdem müssen sie einen offenen Austausch und Diskussion auch innerhalb der Zivilgesellschaft ermöglichen. Dies ist essentiell für die Zukunft des Landes.
„Thailand kann nicht unter dem Deckmantel der ‚Nationalen Sicherheit‘ sämtliche internationalen Verpflichtungen zum Schutz der Menschenrechte über Bord werfen», so Richard Bennett. «Die internationale Gemeinschaft muss die thailändische Militärregierung auch im Rahmen des Uno-Menschenrechtsrates an ihre Verpflichtungen erinnern und zu einer Kursänderung drängen. Nur so kann es eine nationale Aussöhnung geben.“