In den nächsten Tagen treffen sich Entscheidungsträger*innen aus Politik und Wirtschaft am Weltwirtschaftsforum in Davos. Sie müssen unser Wirtschaftssystem bis zum Ende des Jahrzehnts von fossilen Brennstoffen abnabeln, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. Das fordern Amnesty International und andere Menschenrechtsgruppen sowie bedeutende Organisationen in den Bereichen Umwelt, Arbeitsrechte und soziale Gerechtigkeit.
Die zivilgesellschaftlichen Organisationen fordern jede Regierung, jede*n Wirtschaftsführer*in in Davos auf, in ihrem Einflussbereich den Klimanotstand auszurufen und dem Abbau und der Nutzung von fossilen Brennstoffen ein Ende zu setzen.
Regierungen müssen aufhören, fossile Brennstoffe zu subventionieren und stattdessen in den Sozialschutz und verantwortungsbewusst erzeugte erneuerbare Energie investieren. Darüber hinaus müssen Emissionen wirkungsvoll bepreist werden, damit die finanzielle Last von den Branchen getragen wird, die für Umweltverschmutzung verantwortlich sind.
"Die Klimakrise ist für Davos das brennendste Thema. Der Klimawandel bedroht die Rechte von Hunderten Millionen Menschen auf Wasser, Nahrung und Gesundheit. Die Teilnehmer*innen des Weltwirtschaftsforums können sich entweder für die Menschenrechte oder für den Erhalt fossiler Brennstoffe aussprechen – beides geht nicht", betonte Clare Algar, Expertin für Research, Advocacy & Policy bei Amnesty International.