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Verkauf von Flüchtlingen und Migrant*innen in Libyen muss aufhören

30. November 2017

Über 20.000 werden zu Unrecht in Internierungslagern festgehalten und misshandelt

Nach CNN-Berichten werden Flüchtlinge und Migrant*innen in Libyen auf „Sklavenauktionen“ verkauft. Wir müssen jetzt handeln: Rufen wir europäische und afrikanische Politiker*innen auf, diese schrecklichen Menschenrechtsverletzungen zu stoppen.

Über 20.000 Migrant*innen, Flüchtlinge und Asylsuchende werden in Libyen zu Unrecht in Internierungslagern festgehalten. Die Bedingungen sind kaum vorstellbar - es gibt zu wenig Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung, die Menschen werden systematisch geschlagen, gefoltert und vergewaltigt.

Die libysche Küstenwache, unterstützt und ausgerüstet durch die Europäische Union, nimmt Menschen fest, die diesen Zuständen auf dem Seeweg zu entkommen versuchen, und bringt sie zurück in die Lager.

Jetzt den Appell unterschreiben.

Wir fordern

  • Alle Migrant*innen und Flüchtlinge müssen aus den Internierungslagern entlassen werden. Ihre willkürliche Internierung in Libyen muss beendet werden.
  • Alle Vorwürfe von Folter und Misshandlung von Flüchtlingen und Migrant*innen in Libyen müssen untersucht und die Verantwortlichen in einem fairen, transparenten Verfahren belangt werden.
  • Kooperationen zwischen der EU und der afrikanischen Union bzw. den einzelnen Ländern müssen überarbeitet werden, um den Schutz der Menschenrechte von Flüchtlingen und Migrant*innen zu priorisieren.
  • Der UNHCR und seine Arbeit müssen offiziell anerkannt werden.