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© Liu Xiaobo/Privat

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Trauer um Liu Xiaobo

13. Juli 2017

Unermüdlich setzte sich Xiaobo für die Menschenrechte in China ein

Heute ist Liu Xiaobo nach langer Haft und schwerer Krankheit gestorben. Wir trauern um einen aufrechten Verteidiger der Menschenrechte und einen wunderbaren Menschen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und den Menschen in China, für die er sich eingesetzt hat.

Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich

Die chinesische Regierung mag ihm seine letzten Lebensjahre gestohlen haben, Liu Xiaobos Engagement, Ideen und Erfolge wirken aber umso stärker weiter!

Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty International Österreich

Als die chinesische Regierung 1989 mit militärischer Gewalt auf dem Tian’anmen-Platz gegen die eigene Bevölkerung vorging, versuchte Liu Xiaobo mit friedlichen Mitteln weitere Opfer zu verhindern. Fast 20 Jahre später formulierte er mit der „Charta 2008“ ein politisches Programm, das die Universalität der Menschenrechte und damit ihre Gültigkeit auch für China betonte. 2010 wurde ihm für sein Engagement der Friedensnobelpreis verliehen.

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