Laut Angaben der Human Rights Activist News Agency wurden im Evin Gefängnis in Teheran zwischen 31. Dezember 2017 und 1. Jänner 2018 mindestens 423 Menschen interniert. Viele von ihnen seien in überfüllten Räumen im „Quarantänebereich“ des Gefängnisses untergebracht, der nur eine Kapazität für 180 Personen hat.
Laut einer offiziellen Stellungnahme seien mindestens 22 Menschen seit 28. Dezember bei den Protesten getötet worden, darunter zwei Sicherheitskräfte.
Amnesty International fordert die iranischen Behörden auf, das rücksichtslose Vorgehen gegen Protestierende zu beenden und den Berichten, Demonstrant*innen seien in Gefängnissen gefoltert oder bei den Protesten getötet worden, sofort nachzugehen. Sie müssen sicherstellen, dass die Menschen im Iran ihr Recht, friedlich zu protestieren, ausüben können.