
Belarus: Misshandlung von Oppositionsführerin stoppen!
Es besteht große Sorge um die Gesundheit und die Sicherheit der bekannten belarussischen Oppositionsführerin Maria Kolesnikowa. Sie gilt als Symbol der friedlichen Proteste 2020 und befindet sich seit dem 7. September 2020 als gewaltlose politische Gefangene in Haft.
Am 6. September 2021 wurde die Oppositionsführerin wegen konstruierter Anklagen des „Extremismus“, der „versuchten Machtergreifung“ und des „Aufrufens zu staatsgefährdenden Handlungen“ zu elf Jahren Gefängnis verurteilt. Sie leistet ihre Haftstrafe in der Strafkolonie N4 für Frauen in Homiel ab, wo sich ihre Gesundheit erheblich verschlechtert hat.
Am Abend des 28. November 2022 wurde Maria Kolesnikowa in die Intensivstation des Notfallkrankenhauses in Homiel eingeliefert, wo sie wegen einer Ulkusperforation operiert wurde. Nach ihrer Operation zwang die Gefängnisverwaltung sie, ihre Arbeit in der Kleidungsfabrik der Strafkolonie wieder aufzunehmen, noch bevor sie sich richtig von dem Eingriff erholt hatte.
Seit Mitte Februar 2023 darf Maria Kolesnikowa zudem nicht mehr mit ihrer Familie kommunizieren (verweigert werden u. a. Anrufe, Briefe und Besuche), und ihrem Rechtsbeistand wird seit dem 7. Februar widerrechtlich der Zugang verwehrt.
Maria Kolesnikowa ist eine gewaltlose politische Gefangene und muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden.
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