Konzert und Gespräch
„Das Gefühl frei zu sein, ist in uns. Und keine Gitter, Türen oder Gefängnisse können daran etwas ändern! Alles wird gut!” (Maryia Kalesnikava)
Dieser Abend ist der belarusischen Flötistin und Oppositionspolitikerin Maryia Kalesnikava gewidmet. Maryia gab den Menschen Hoffnung auf Veränderung in Belarus. Sie wurde zur Symbolfigur der von Frauen angeführten Massenproteste nach den mutmaßlich gefälschten Präsidentschaftswahlen 2020. Seit fünf Jahren befindet sie sich deshalb zu Unrecht in Haft.
Lernen Sie Maryia ein Stück weit mit uns kennen. Teilen Sie mit uns ihre Liebe zu Johann Sebastian Bach. Hören Sie Maryias Gedanken durch Briefe, die sie aus dem Gefängnis geschickt hat. Begegnen Sie ihrer Schwester Tatsiana Khomich, die tagtäglich für ihre Freilassung kämpft.
Mitwirkende:
Musik: Dieter Flury (Flöte) & Ieva Oša (Piano)
Ieva Oša (Klavier) geboren und aufgewachsen im damals sowjetisch besetzten Riga, Preisträgerin beim Schubert-Wettbewerb in Graz, arbeitet seither als Pianistin an der Kunstuniversität Graz.
Dieter Flury (Flöte) geboren und aufgewachsen in Zürich, langjähriger Soloflötist der Wiener Philharmoniker und auch deren Geschäftsführer, leitete eine Ausbildungsklasse an der Kunstuniversität.
Ieva Oša und Dieter Flury verbindet eine jahrzehntelange künstlerische und musikpädagogische Zusammenarbeit.
Text: Briefe original von Maryia Kalesnikava - Gelesen von Maryna Yakubovich
Im Gespräch: Tatsiana Khomich, Schwester von Maryia Kalesnikava
Maryna Yakubovich ist belarusische Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. Mehr als 16 Jahre lang war sie die führende Schauspielerin des Untergrundtheaters in Belarus. Seit 2021 im Exil, unterrichtet sie nun am Mozarteum Salzburg und entwickelt unabhängige Projekte.
Das Event findet auf Englisch statt.
Freier Eintritt und freie Platzwahl.