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© Nina Horaczek (ganz links), Judith Kohlenberger und Shoura Zehetner-Hashemi (rechts neben dem Transparent) mit Amnesty-Aktivist*innen/ NW Flucht&Migration

news © Nina Horaczek (ganz links), Judith Kohlenberger und Shoura Zehetner-Hashemi (rechts neben dem Transparent) mit Amnesty-Aktivist*innen/ NW Flucht&Migration

Spannendes Gespräch zum Langen Tag der Flucht

7. Oktober 2023

Ein spannender Abend wurde angekündigt - und so war er auch. Am Donnerstag, dem 5. Oktober 2023 lud das Netzwerk Flucht und Migration von Amnesty Österreich zur Diskussionsrunde mit Migrationsforscherin und Autorin Judith Kohlenberger ein. Ein Austausch im Dschungel.

Die Auftaktveranstaltung zum Langen Tag der Flucht des UNHCR Österreich (6. Oktober) war restlos ausgebucht. Der Andrang war so stark, dass das Event eventuell nächstes Jahr auf einer größeren Bühne stattfinden muss. Viele interessante Fragen wurden von den anwesenden Personen gestellt und die Diskussion so bereichert. Auch wenn das Thema natürlich ein sehr ernstes ist, war die Gesamtstimmung gut und locker. Die Buchhandlung Buchkontor begleitete den Abend mit einem Buchverkauf thematisch, selbstverständlich an den Abend angelehnt. Das Buch “Das Fluchtparadox” von Judith Kohlenberger war ebenfalls erhältlich, sodass es die Möglichkeit gab, eine signierte Ausgabe von der Autorin zu bekommen.

Moderiert wurde der Abend von der Journalistin Nina Horaczek, Chefreporterin beim FALTER, die das Publikum und dessen Fragen durch den Abend leitete. Als Ressortleiterin für den Politikteil des FALTER sowie studierte Politikwissenschaftlerin war sie eine perfekte Gesprächspartnerin für das Thema.

Auch für die Organisator*innen war es am Ende eine gelungene Veranstaltung. Das Netzwerk Flucht und Migration und dessen ehrenamtliche Helfer*innen waren bis kurz vor Auftakt der Veranstaltung voller Nervosität, ob das Event wie gewünscht ablaufen würde. Obwohl für Amnesty International Österreich solche Veranstaltungen zum täglichen Geschäft gehören, ist es immer wieder spannend bis zur letzten Sekunde.

“Ein perfekter Abend, organisiert vom Amnesty Netzwerk Flucht und Migration. Mit Judith Kohlenberger hatten wir natürlich eine exzellente Migrationsforscherin, die sehr klar die aktuellen Themen und Herausforderungen im Bereich Asylflucht für uns eingeordnet hat”, freute sich Shoura Zehetner-Hashemi, die die Veranstaltung eröffnet hatte.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Judith Kohlenberger und Nina Horaczek, dass sie die Einladung von Amnesty International angenommen haben und sich den Abend für uns Zeit genommen haben. Wir bedanken uns auch beim UNHCR Österreich für das Organisieren der Veranstaltungsreihe Der Lange Tag der Flucht. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Tim Schöneberg, Mitglied des Amnesty-Netzwerks Flucht & Migration

Falls ihr auch Lust und Interesse habt, gemeinsam mit Amnesty solche Events zum Thema Menschenrechte und Flucht/Migration zu organisieren, schreibt uns einfach unter:

flucht-migration@amnesty.at

Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Menschenrechtler*innen.

„Der Abend hat mir Hoffnung gegeben, dass es doch noch die Möglichkeit gibt, über das Thema Flucht und Asyl differenziert und sachlich mit viel Humanität zu diskutieren. Ich hoffe noch, dass viele folgen werden, denn es wird den Langen Tag der Flucht leider noch viele Jahre brauchen. Aber es ist umso wichtiger, eine Bühne zu schaffen für fundierte Debatten. Dafür bedanke ich mich sehr bei Amnesty.” 

Judith Kohlenberger

“Für mich war es auch ein äußerst spannender Abend. Erstens, weil es mal eine andere Form des Diskurses über Flucht und Migration war. Nicht dieses Hetzerische, sondern eine sachliche, lösungsorientierte Auseinandersetzung, immer mit dem Fokus auf Menschenrechte. Denn was wir nie vergessen sollten, ist, dass Grundrechte und Menschenrechte nicht teilbar sind.”

Nina Horaczek