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© Code der Angst

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Kinoabend "Code der Angst" mit anschließendem Gespräch

18. April 2024 - 18. April 2024 Beginn: 17:30 Uhr
Admiral Kino Burggasse 119, 1070 Wien

Queeramnesty lädt zum Kinoabend "Code der Angst" mit anschließendem Gespräch mit dem Regisseur, der mit dem Film die Lebenssituation der LGBTQIA+ Personen in Kamerun veranschaulicht.

Das Amnesty-Netzwerk Queeramnesty hat den in Berlin lebenden kamerunischen Regisseur Appolain Siewe gewinnen können, seinen sehr bewegenden Film „Code der Angst“ in Wien zu zeigen. Appolains Siewes eigene Erfahrungen, die berührenden Begegnungen mit Aktivist*innen, die trotz großer Gefahren mit einem unglaublichen Mut für Toleranz in ihrem Land kämpfen, und seine Gespräche mit Kameruner Wissenschaftler*innen und insbesondere auch der bekannten kamerunischen Menschenrechtsanwältin Alice Nkom machen den Film zu einem einzigartigen Dokument.

Der Film zeigt sehr eindrücklich die Lebenssituation der LGBTQIA+ Personen in Kamerun.

Nach dem Film könnt ihr mit Appolain Siewe über den Film und seine Arbeit ins Gespräch kommen. Wir freuen uns auf euren Besuch. Tickets (8,- €) sind über die Website des Admiral Kinos erhältlich.

Über „Code der Angst“:

„Berlin 2018. In einem Zeitungsartikel lese ich vom schrecklichen Tod des jungen Journalisten Eric Lebembe in Kamerun, meinem Heimatland. Er wurde gequält und erschlagen, nur weil er schwul war und für die Rechte der Homosexuellen gekämpft hatte. Ich beschließe, einen Film darüber zu machen.“

Der Film enthüllt: die Ermordung Eric Lebembes ist kein Einzelfall.  

In Kamerun ist Homosexualität – wie in fast allen afrikanischen Ländern – immer noch eine Straftat und ein grosses Tabu und gilt für die betroffenen Familien als große Schande. 

CODE DER ANGST erzählt von der Lebenssituation der LGBTQIA+ Personen in Kamerun. Gleichzeitig zeigt er die persönliche Auseinandersetzung des aus Kamerun stammenden Regisseurs Appolain Siewe mit seiner homophoben Erziehung, der Intoleranz gegenüber Homosexuellen in der Gesellschaft Kameruns und in seiner eigenen Familie, deren ursprünglichen homophoben Tradition ihm mittlerweile fremd geworden ist.  

Denn durch sein Leben in Deutschland hat sich Appolains Blick verändert. Als er für die Dreharbeiten in die alte Heimat fliegt, um zu verstehen, warum Homophobie in der Kameruner Gesellschaft so verankert ist, macht er als erstes die traurige Erfahrung, dass sein geliebter Vater sich deswegen verleugnet, ihn nicht sehen will und nicht mehr sehen wird.  

Appolains Siewes eigene Erfahrungen, die berührenden Begegnungen mit Aktivist*innen, die trotz großer Gefahren mit einem unglaublichen Mut für Toleranz in ihrem Land kämpfen, und seine Gespräche mit Kameruner Wissenschaftler*innen und insbesondere auch der bekannten kamerunischen Menschenrechtsanwältin Alice Nkom, die 2014 den Menschenrechtspreis von Amnesty International Deutschland erhielt, machen den Film zu einem einzigartigen Dokument. 

Kinoabend

18. April 2024, ab 17:30 Uhr

Admiral Kino, Burggasse 119, 1070 Wien

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