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© Stephanie Foden/Amnesty International
erfolg

Nach drohender Abschiebung Asyl in Kanada

7 Monate auf Flughafen in Kuala Lumpur gestrandet

Der syrische Flüchtling Hassan al-Kontar hat in Kanada Asyl erhalten. Nachdem er etwa sieben Monate lang auf dem internationalen Flughafen von Kuala Lumpur ausgeharrt hatte, kam er am 26. November in dem nordamerikanischen Land an. Der syrische Flüchtling war am 1. Oktober mit der Begründung, er hielte sich in einer „verbotenen Zone“ auf, im internationalen Flughafen von Kuala Lumpur festgenommen worden. Zunächst wollten ihn die malaysischen Behörden nach Syrien abschieben.

Dort hätten Hassan al-Kontar jedoch Folter und andere Misshandlungen, willkürliche Haft, Verschwindenlassen und weitere Menschenrechtsverletzungen gedroht. Vor seiner Ausreise nach Kanada wurde er fast zwei Monate in einer Hafteinrichtung für Asylsuchende in Malaysia festgehalten.

Ohne eure Unterstützung und eure Gebete hätte ich das nicht durchgehalten. Vielen Dank euch allen.

Mit der Unterstützung einer kanadischen Freiwilligengruppe hatte Hassan al-Kontar bereits im April eine Aufenthaltsgenehmigung im Rahmen eines sogenannten Refugee Sponsorship in Kanada beantragt. Einen Tag vor seiner Ankunft in Kanada veröffentlichte er ein Video auf Twitter. Darin bedankte er sich bei seinen Unterstützer*innen und sagte: „Die letzten zehn Monate waren sehr schwierig und alles schien ausweglos. Ohne eure Unterstützung und eure Gebete hätte ich das nicht durchgehalten. Vielen Dank euch allen. Ich liebe euch alle ... Lasst uns weiter für diejenigen beten, die am dringendsten Hilfe benötigen – in Flüchtlings- und Gefangenenlagern auf der ganzen Welt. Ich hoffe, dass auch sie so bald wie möglich in Sicherheit sind und einen legalen Status erhalten.“

Vielen Dank allen, die sich für Hassan al-Kontar eingesetzt haben.

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