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© Christopher Glanzl
erfolg

Mord an Umweltschützer soll untersucht werden

Unbekannte haben am 20. Februar den mexikanischen Umweltschützer Samir Flores Soberanes erschossen. Jetzt hat der Generalbundesanwalt des Bundesstaates Morelos ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren in dem Fall eingeleitet. Für mehrere Mitglieder der Umweltschutzorganisation, in der Samir Flores Soberanes aktiv war, sollen außerdem Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

Samir Flores Soberanes war ein Menschenrechtsverteidiger und Mitglied der Frente de Pueblos en Defensa de la Tierra y del Agua de Morelos (FPDTA), einer Basisorganisation, die sich für den Umweltschutz in den mexikanischen Bundesstaaten Morelos, Puebla und Tlaxcala einsetzt. Am 20.Februar wurde Samir Flores Soberanes in den Morgenstunden vor seine Haustür durch vier Schüsse getötet. Zuvor hatte er schriftliche Morddrohungen erhalten, die im Zusammenhang mit seiner Menschenrechtsarbeit standen.

Der Generalbundesanwalt des Bundesstaates Morelos hat jetzt ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, in dessen Rahmen die Tötung von Samir Flores Soberanes untersucht werden soll. Dabei soll auch untersucht werden, ob der Angriff im Zusammenhang mit dessen Engagement als Umwelt- und Landrechtsaktivist stehen könnte. Außerdem sollen für mehrere Mitglieder der Umweltschutzorganisation FPDTA im Rahmen des Nationalen Schutzmechanismus Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

Wir denken, dass die Kampagnenarbeit zum Tod von Samir Flores Soberanes zu diesen positiven Entwicklungen beigetragen hat – einschließlich der Appellschreiben, die Mitglieder von Amnesty International an die Behörden verschickt haben.

Amnesty International wird den Stand der Ermittlungen weiter beobachten und gegebenenfalls zu weiteren Aktionen aufrufen.

Danke allen, die sich eingesetzt haben!

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