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Covid-19 Maßnahmen für Sexarbeiter*innen - ein Public Statement

28. Juli 2020

Während die Welt durch COVID-19 erschüttert wurde, sind die am stärksten marginalisierten, stigmatisierten und kriminalisierten Menschen weiter in die Armut gedrängt worden, was ihre Gesundheit und ihre Menschenrechte massiv beeinträchtigt hat. Für Sexarbeiter*innen hatte nicht nur die Pandemie alleine gravierende Folgen, sondern auch die Nothilfemaßnahmen der Regierungen, die in vielen Kontexten strafend, überbordend und/oder diskriminierend waren.

Amnesty International fordert die Regierungen nachdrücklich auf, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um den unverhältnismäßig schweren Auswirkungen von COVID-19 auf Sexarbeiter*innen entgegenzuwirken und ihre Gesundheit und andere Menschenrechte zu schützen. Das beinhält u.a. dass Regierungen dringend notwendige Schlüsselfragen angehen müssen, auf die Sexarbeiter*innen seit dem Ausbruch von COVID-19 hinweisen.

Darunter fallen zB:

  • der Ausschluss von sozialen und wirtschaftlichen Unterstützungsprogrammen
  • die zunehmende Kriminalisierung und der mangelnden Schutz vor Gewalt
  • sowie der eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen.

 

Hier findet ihr das vollständige Public Statement im englischen Original.

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