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© Schutzsuchende an der polnisch-belarussischen Grenze am 14. November 2021 / IMAGO / ITAR-TASS

news © Schutzsuchende an der polnisch-belarussischen Grenze am 14. November 2021 / IMAGO / ITAR-TASS

Stoppt die Kinderrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen!

20. November 2021

28 Kinder- und Menschenrechtsorganisationen fordern anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November gemeinsam die deutsche Bundesregierung auf, jetzt entschieden auf die Notsituation der Menschen an den EU-Außengrenzen zu reagieren.

Im Waldgebiet an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich die humanitäre Notlage der Geflüchteten, unter ihnen viele Kinder und Familien, angesichts des beginnenden Winters zu. Auf Grund der menschenunwürdigen und kindeswohlgefährdenden Bedingungen im Grenzgebiet müssen sie umgehend evakuiert werden und Zugang zu einem rechtsstaatlichen Asylverfahren erhalten.

Auch an der bosnisch-kroatischen Grenze wird die Abweisung und Rückschiebung Schutzsuchender durch den kroatischen Staat seit Jahren ignoriert. Pushbacks sind kein legitimes Mittel des Grenzmanagements, sondern eine völkerrechtswidrige Praxis, die sofort unterbunden werden muss.

Statt Abschottung fordern die unterzeichnenden Organisationen einen sofortigen und verbesserten Zugang zu Schutzsuchenden für humanitäre Organisationen, die Sanktionierung von Pushbacks und die Schaffung legaler Zugangswege.

Hier kann der gemeinsame Appell als PDF-Datei heruntergeladen werden.

 

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