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Mahnwache bei der Botschaft von Belarus: Stoppt Gewalt gegen Schutzsuchende!

7. Jänner 2022

Seit Monaten sitzen tausende Menschen – darunter viele, die vor Krieg und bewaffneten Konflikten geflüchtet sind –  unter äußerst prekären Bedingungen in Belarus fest. Anstatt die nötige Hilfe zu erhalten, sind sie brutaler Gewalt ausgesetzt. Amnesty International hat neue Beweise dafür gesammelt, dass belarussische Sicherheitskräfte Asylsuchende, die in der Europäischen Union Schutz suchen wollen, auf grausame Weise erpressen, foltern und anderweitig misshandeln.

Belarus muss die Gewalt sofort beenden. Die EU-Mitgliedstaaten müssen aufhören, den Menschen die Möglichkeit zu verweigern, der ungeheuerlichen Gewalt zu entkommen, statt sie nach Belarus zurückzuschicken, wo sie immer wieder neuer Gewalt ausgesetzt sind.

Um gegen diese empörende Behandlung Schutzsuchender zu protestieren, hielt das Netzwerk Flucht & Migration am 7. Jänner 2022 eine Mahnwache bei der belarussischen Botschaft.

Mittels Durchsagen verwiesen wir auf die erschütternden Zeug*innenaussagen über Misshandlungen und gewaltsame Pushbacks. Auf Transparenten forderten wir: Menschenrechte für Geflüchtete an der polnisch-belarussischen Grenze! Stoppt Gewalt gegen Schutzsuchende! Menschen nicht für politische Zwecke instrumentalisieren! Die EU-Kommission muss gegen Missstände vorgehen!

Am 14. Jänner protestierten Amnesty-Aktivist*innen bei der polnischen Botschaft.

 

Vor der belarussischen Botschaft

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