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Bei der Kundgebung "Ein Jahr Taliban ist ein Jahr zu viel"

17. August 2022

Am 15. August 2022 jährte sich die Schreckensherrschaft der Taliban in Afghanistan. Anlässlich dieses traurigen Jahrestages organisierte die Soligruppe Afghanistan, gemeinsam mit anderen Initiativen am 16. August eine Kundgebung vor dem Haus der europäischen Union in Wien ab: Ein Jahr Taliban ist ein Jahr zu viel. Amnesty-Aktivist*innen waren mit Transparenten und Info-Flyern dabei.

In einem neuen Bericht dokumentiert Amnesty International die schweren Menschenrechtsverletzungen seit der Machtübernahme der Taliban

Die Taliban als die De-Facto-Behörden haben ihr Versprechen gebrochen, die Rechte der afghanischen Bevölkerung zu schützen, insbesondere die Rechte von Frauen. Erneut wenden sie massive Gewalt an und begehen eine endlose Reihe von Menschenrechtsverletzungen, völlig ungestraft.

Um eine weitere Verschärfung der Menschenrechtskrise in Afghanistan zu verhindern, muss die internationale Gemeinschaft wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Taliban für die begangenen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Und Österreich muss sich für die Aufnahme von Schutzbedürftigen einsetzen.

In einer Petition fordert Amnesty International die Taliban auf

  • sofort die schweren Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan zu beenden,

  • die Rechte von Frauen und Mädchen nicht weiter einzuschränken,

  • der afghanischen Bevölkerung die sichere Wahrnehmung der Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit zu garantieren, 

  • wirksame und transparente Ermittlungs- und Rechenschaftsmechanismen zu schaffen.

Bitte unterschreibe die Petition

 

Solidarität mit den Menschen in Afghanistan