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Lehrergewerkschafter braucht medizinische Hilfe

6. Oktober 2018

Dem inhaftierten iranische Lehrer und Gewerkschafter Mohammad Habibi wird die fachärztliche Hilfe verweigert, die er dringend benötigt. Er ist ein gewaltloser politischer Gefangener und sitzt derzeit eine Haftstrafe von zehneinhalb Jahren ab, obwohl er lediglich seine Menschenrechte wahrgenommen hat. Mohammad Habibi muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden.

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Mohammad Habibi ist Gewerkschafter und Schweißerei Ausbildner und unterrichtete an einer Teheraner Schule.

Er wurde am 3. März 2018 vor den Augen seiner Schüler*innen gewaltsam festgenommen und abgeführt. Bis zum 19.3. wurde er in Isolationshaft gehalten und gefoltert und misshandelt. Er wurde ins Evin Gefängnis verlegt und am 15.4. freigelassen. Bei einer Versammlung von Lehrkräften in Tehran für eine bessere Entlohnung am 10.5. wurde er erneut gewaltsam festgenommen. Am 23.7. wurde ihm vor dem Revolutionsgericht der Prozess gemacht und er wurde zu zehneinhalb Jahren Haft und 74 Peitschenhieben sowie einem zweijährigen Reiseverbot und einer zweijährigen Sperre für die „Mitgliedschaft in politischen und sozialen Parteien, Gruppen oder Kollektiven“ verurteilt.

Mohammad Habibi hat sich in seiner Funktion als Gewerkschafter ausschließlich für die legitimen Interessen der Lehrer*innen und für bessere Mittel für öffentliche Bildung eingesetzt. Amnesty International fordert daher seine unverzügliche und bedingungslose Freilassung.